Wie Abfall reduzieren?

Von Lesley Leila Zaugg:

*Wie kann Abfall reduziert werden?*

Zu dieser Frage habe ich Tamara Lang, eine Trainerin von ZeroWaste Switzerland, zum anregenden Vortrag nach Olten eingeladen. Für mich sind solche Themen eine logische Folge davon, generell seine eingefahrenen Muster zu hinterfragen. Persönlich nehme ich seit einigen Jahren, in meinem Tempo und nach meinen Möglichkeiten, entsprechende Veränderungen vor und gehe in jeder Hinsicht achtsamer durchs Leben.

Am 7. November wurden deshalb bei Lichtvertrauen Tipps für einen umweltbewussteren Alltag vermittelt. Es beginnt damit sich Gedanken über das eigene Konsumverhalten zu machen und wo überhaupt unnötiger Abfall anfällt. Danach gilt es schrittweise praktikable nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen. Hilfreich ist die 5R Methode: Refuse (Unnötiges verweigern) – Reduce (reduzieren) – Reuse (wiederverwenden) – Recycle (recyceln) – Rot (kompostieren). Davon profitiert nicht nur die Umwelt an sich, sondern letztendlich die Gesundheit sowie das Portemonnaie.

Die konsequente Mitnahme von Mehrweg- oder Stofftaschen und Obst-/Gemüsenetzen zum Einkaufen ist eine der bekannteren und einfach umsetzbaren Inspirationen. Weiterführend können verschliessbare Dosen mitgebracht werden für Fleisch, Fisch oder Käse. Es lohnt sich zudem auf den Wochenmarkt oder in einen Hofladen zu gehen. Generell Ausschau zu halten nach Einkaufsmöglichkeiten mit Unverpackt- oder Nachfüllstationen. Dies ist bei der Marktecke in Olten der Fall, wo man u. a. eigene Gefässe als Verpackung nutzt. Wer ausserdem mit einer Wasserflasche unterwegs ist, die sich vielerorts nachfüllen lässt, vermeidet den Kauf von PET-Flaschen.

Wer nicht nur bei den Lebensmitteln aktiv seinen Abfall reduzieren möchte, der beginnt vielleicht Reinigungsprodukte leicht selber herzustellen. Auch im Bereich der Körperpflegeprodukte fällt einiges an Verpackung an. Feste Seifen sind eine mögliche Alternative. Anstatt Papiertüchern lässt es sich, wie zu Grossmutters Zeiten, auf Stoff zurückgreifen. Secondhand Kleidung von Kleidertauschbörsen sowie das Reparieren von Apparaten in Repair Cafés sind weitere Schritte, die gegangen werden können. Gemeinschaftsgärten, Kompostanlagen, Restessbar … neue, kreative Wege sind gefragt.

Wenn jeder seinen individuellen Teil zur Minderung der Abfallberge beiträgt und Schritte im Haushalt oder Geschäft unternimmt, kann mit kleinen Veränderungen gemeinsam Grosses bewirkt werden!

Bei genügend Teilnehmern organisiere ich mit Freude einen vertiefenden Workshop mit ZeroWaste Switzerland in Olten! Du bist interessiert? Dann schreib mir ein E-Mail an: lesley@lichtvertrauen.ch. Tolle Anleitungen zum Thema findest du übrigens auf www.zerowasteswitzerland.ch.

Nimm mit von meinen Inspirationen für einen lichtvollen und bewussten Alltag was für dich stimmig ist. 💛 Deine Lesley